Reste im Restaurant – Entsorgung oder Mitnahme: Die traurige Realität hinter den Kulissen
Während die Gäste ↪ im Restaurant vor der schweren Entscheidung stehen, ihr Essen ungegessen zu lassen oder schüchtern um die Mitnahme der Reste zu bitten, spielt sich hinter den Kulissen ein Drama ab: Die Hälfte der Besucher:innen lässt sich nur selten oder nie Essensreste einpacken, so eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der Verbraucherzentralen. Doch was passiert mit den übrig gebliebenen Speisen? Die traurige Wahrheit: Sie landen viel zu oft im Müll, denn die Restaurants dürfen sie nicht weiterverwenden. So werden Tonnen von Lebensmitteln verschwendet, während die Gastronomiebranche (Außer-Haus-Verpflegung) sich in Unmengen von Abfällen suhlt. Ein Hinweis zur Restemitnahme und kleinere Portionsgrößen könnten Abhilfe schaffen – aber wer braucht schon logische Lösungen in dieser absurden Welt?
"Resteverwertung verboten" – Das traurige Schicksal der Tellerreste
„Bitte keine Reste mitnehmen“, ↗ prangt es auf den Speisekarten – während draußen die Mülltonnen überquellen. Die Gastronomiebranche, die sich gerne als Vorreiter in Sachen Genuss präsentiert, zeigt hier ihr wahres Gesicht: Tonnen von Lebensmitteln landen im Müll, während sie sich selbst auf die Schulter klopft. Statt sinnvolle Maßnahmen zu ergreifen, um die Verschwendung zu reduzieren, wird lieber weiterhin in Übergröße serviert – Hauptsache, die Gäste gehen satt, auch wenn es auf Kosten der Umwelt geht. Das Dialogforum des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft empfiehlt Maßnahmen, die längst überfällig sind, während die Restaurants lieber im Müll stochern, als ihr Angebot zu überdenken. Das ist Gastrologie in ihrer absurdesten Form – ein Theaterstück ohne Happy End.